Projektbibliothek
Wikipedia zufolge ist BIM (Englisch: Building Information Model) eine digitale Bauwerksdatenmodellierung eines vorhandenen bzw. geplanten Bauwerks, das aus Objekten aufgebaut ist, mit denen Informationen verknüpft sind.
Kettenbreite Zusammenarbeit
Der Geschäftsführer von Zoontjens, Paul Heerkens, erläutert die Vorteile. „Man muss BIM als eine Art ‚Projektbibliothek‘ betrachten, ein virtuelles Modell des Bauprojekts. Nur die Partner, die an dem betreffenden Projekt arbeiten, haben Zugriff auf die Daten. Alle Beteiligten arbeiten mit diesem Modell und wirklich alle Informationen (beispielsweise Bauzeichnungen, Kalkulationen, Bauleistungsverzeichnisse, Berichte usw.) legen sie darin fest. Je vollständiger das BIM-Modell gefüllt wird, desto mehr Vorteile bietet es jedem. Es kann in allen Phasen eines Projekts verwendet werden und Fehler lassen sich frühzeitig erkennen. Dadurch werden die richtigen Entscheidungen getroffen und man braucht während des Prozesses nicht ans ‚Zeichenbrett‘ zurückzugehen. Dies hat einen großen Vorteil: Senkung der Kosten durch Ineffizienz, Minderqualität, Reparaturen, Austausch usw., schnellerer Bau und verbesserte Produktqualität.
BIM bietet Einblick durch den Überblick. Da das System die vollständige Lebensdauer eines Gebäudes im System berücksichtigt, wird beispielsweise sichtbar, dass eine Einsparung in der Entwurfsphase später zu höheren Wartungskosten führen wird. So trägt BIM auch zu einer besseren Abwägung bezüglich jetzigen und künftigen Investitionen bei.
Auf welche Weise arbeiten wir damit?
Auf welche Weise haben wir BIM in unsere Arbeitsweise integriert? Paul Heerkens: „Es sind oft die größeren Bauunternehmer, die bereits damit arbeiten. Wir liefern das Verlangte bei Ihnen an und wandeln es in die gewünschte Datei um. Es ist noch in einem frühen Stadium, aber wir haben inzwischen durchaus schon Erfahrung damit. Dadurch können wir gemeinsam mit unseren Kunden Überlegungen anstellen und Ihnen Entscheidungen erleichtern.
